LJVM Schnellschach 2024

Enttäuschung über das Turniersystem trotz Bronzemedaille

Die Landesjugendvereinsmeisterschaften am zweiten Tag der Jugendsportspiele in Neubrandenburg haben Spaß gemacht. Allerdings gab es Ende auch enttäuschte Gesichter, die nicht unbedingt auf die schachliche Leistung zurückzuführen waren.

Aber der Reihe nach.

In der u20 und in der u12 waren wir Titelverteidiger.

In der u20 konnten wir allerdings nicht mit dem besten Team antreten und es starteten hier jüngere Teilnehmer. Diese machten ihre Sache gut und holten insgesamt die Hälfte aller Punkte und landeten am Ende auf dem 2. Platz allerdings auch von zwei teilnehmenden Mannschaften im u20-Bereich.

Die u16 kämpfte hervorragend, auch wenn Max‘s Erkältung noch Nachwirkungen zeigte, sie kam allerdings nicht an der u16 von Torgelow und der u20 von Güstrow vorbei und belegte am Ende den 3. Gesamtplatz von 14 Teams und auch den 2. Platz in der Altersklassenwertung.

Der Titelverteidiger in der u12 begann vielversprechend, musste dann aber mit ansehen, dass immer nur die starken Gegner zugelost worden sind und kaum gegen gleichaltrige Mannschaften gespielt wurde. Diese wiederum erhielten nur wenige starke Gegner und spielten öfter unter sich. So konnten unsere Jungs beispielsweise die Mädchenmannschaft des SAV Torgelow besiegen, diese landete aber trotzdem vor ihnen auf dem 2. Platz. Noch Ärger traf es dann Platz 1, als dass diese Mannschaft überhaupt nicht gegen unser Team gespielt hat, jedenfalls auf dem Papier war die Favoritenrolle unseres Teams durchaus gegeben und so kam es leider nicht zu einem fairen Wettkampf. Die Bronzemedaille am Ende war dann nur ein Erinnerungsstück.

Trotzdem hat die Veranstaltung Spaß gemacht, konnte man sich auch gegen andere Mannschaften im Schnellschach einmal ausprobieren und die Stimmung war ausnahmslos bis auf den oben genannten Missstand gut. Hier sollte dringend ein anderes Turniersystem im nächsten Jahr angedacht werden und insbesondere auch die Mannschaften gegeneinander in den einzelnen Altersklassen spielen gelassen werden.